Magen-Darm-Beschwerden

Symptome, Auslöser und Behandlung

Es zwickt, grummelt oder drückt – die Rede ist von Magen-Darm-Beschwerden. Egal ob Magenschmerzen oder Magenkrämpfe, Blähungen oder Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Reizmagen, nahezu jeder hat bereits diese und weitere Verdauungsprobleme erlebt. Kein Wunder also, dass Magen-Darm-Beschwerden zu den häufigsten Gesundheitsproblemen zählen. 

Die Ursachen sind unterschiedlich. Oft ist es der stressige Balanceakt zwischen Job, Familie und Freizeit, der zu einem ungesunden Lebensstil mit schnellem Essen verleitet.  Aber auch zu große Portionen oder ungewohntes Essverhalten auf Reisen zählen zu den Auslösern. Zudem kann bei Menschen mit einem sensiblen Verdauungssystem selbst eine disziplinierte Ernährung zu Blähungen, Völlegefühl oder krampfartigen Bauchschmerzen führen.

Pflanzliche Produkte wie Carvomin® Verdauungstropfen helfen, die Verdauungsfunktion ganz natürlich zu fördern.  Adieu Beschwerden, hallo Genuss.

Magen-Darm-Beschwerden Auslöser auf einen Blick:

Wenn der Bauch weh tut, grummelt oder es bei der Verdauung einfach nicht rund läuft, spricht man häufig von Magen-Darm-Beschwerden. Sie treten zumeist kurz nach dem Essen auf. Doch was löst die Verdauungsprobleme aus? Gründe gibt es viele, die wichtigsten liegen in der Ernährung selbst und in einem gesunden Lebensstil. Ursachen sind beispielsweise:

  • Stress
  • Ungesunde Ernährung
  • Nikotin
  • Medikamente
  • Alkohol
  • Hektisches Essen
  • Ungewohnte Lebensmittel

Diese und weitere Ursachen können nicht nur Ihren Alltag „aus dem Takt bringen“, sondern auch Magen und Darm – und Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Krämpfe verursachen.

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Wie ist der Magen-Darm-Bereich aufgebaut?

Das Gefühl von Magen-Darm-Beschwerden kennen viele nur zu gut. Linderung bringen Präparate, die im weitläufigen Magen- und Darm-Trakt wirken. Wie der Verdauungsapparat aufgebaut ist und wie Magen und Darm funktionieren, lesen Sie hier.

Der Magen liegt im Bauchraum unterhalb des Herzens, in unmittelbarer Nähe zu Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Der Bauchraum erstreckt sich von den unteren Rippenbögen bis zu den Leisten. Hier liegen die Organe des Verdauungstraktes wie Magen, Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse sowie die Harnorgane wie Niere und Harnblase.

Unser Magen ist bei mäßiger Füllung 20 bis 30 cm lang und fasst etwa 1,5 Liter. Im leeren Zustand ist er so groß wie etwa eine Orange. Je nach Füllung verändert sich seine Form - mal ist er ein Schlauch, mal gleicht er einem Sack. Täglich bilden die Magenschleimhautzellen 2 bis 3 Liter Magensaft.

Der Darm ist ein Muskelschlauch, der sich vom Magen aus zum After hin windet. Man unterscheidet dabei zwischen Dünndarm, Dickdarm und Enddarm: Der ca. 5 Meter lange, vielfach gewundene Dünndarm beginnt direkt hinter dem Magen und besteht aus dem Zwölffingerdarm, dem Leerdarm und dem Krummdarm. Am Ende im rechten Unterbauch mündet der Dünndarm in den ca. 1,5 Meter langen Dickdarm. Mit einer S-förmigen Kurve geht der Dickdarm schließlich in den Enddarm über.

Die Darmwand besteht aus mehreren Gewebeschichten. Die äußerste Schicht ist ein glatter, spiegelnder Überzug, das Bauchfell. Darauf folgt eine Bindegewebsschicht mit einem komplexen Geflecht aus Blutgefäßen, Nervenbahnen und Lymphgefäßen. Eine doppellagige Muskelschicht mit angrenzender dünner innerer Bindegewebsschicht folgt. Die Schleimhaut, die Mukosa, ist die innerste Schicht, die zur Vergrößerung der Oberfläche in Falten gelegt ist.

Welche Funktion hat der Magen?

Die Hauptaufgabe des Magens ist es, die Nahrung vorübergehend zu speichern, um diese dann gleichmäßig in kleinen Mengen an den Darm zur anschließenden Verdauung weiterzugeben. Wie lange der Speisebrei im Magen bleibt, hängt von der Zusammensetzung der Nahrung ab: Leicht Verdauliches, wie z. B. Obst und Gemüse, bleibt nur etwa 1 bis 2 Stunden, schwer verdauliche, fetthaltige Nahrung verbleibt etwa 5 bis 8 Stunden.

Die Muskelbewegungen des Magens befördern den Speisebrei in den Darm. Durch Magenknurren ist dies manchmal auch hörbar.

Darüber hinaus tötet der niedrige pH-Wert im Magen Krankheitserreger ab. Die Belegzellen im Magen sorgen für einen pH-Wert zwischen 1 im nüchternen Zustand und 2 bis 3 nach Nahrungsaufnahme. Dieser sorgt dafür, dass die meisten Bakterien unschädlich gemacht werden. Damit der Magen sich durch die Säure nicht selbst verdaut, bilden spezielle Zellen eine Schleimschicht, welche die Magenschleimhaut überzieht und vor der Säure schützt. 

Die Dehnung des Magengrunds und Proteine in der Nahrung führen zu einer verstärkten Freisetzung von Magensaft.

Der Körper speichert und desinfiziert aber nicht nur im Magen Nahrung, sondern beginnt dort auch mit der Verdauung. 

Häufige Magen-Darm-Beschwerden im Überblick

Wenn die Sahnetorte zu Bauchweh führt oder der schnelle Snack am Arbeitsplatz Schmerzen im Magen verursacht, klagen Betroffene häufig auch über Magen-Darm-Beschwerden. Die Ursachen sind unterschiedlich je nach Art der Symptome. Mehr zu Bauchschmerzen, Magenschmerzen und Reizmagen lesen Sie hier. 

Bauchschmerzen

Bauchschmerzen können als Zeichen für unterschiedlichste Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und anderer Organe auf  treten. Abseits davon können sich auch seelische Probleme und Stress in Form von Bauchweh zeigen. Bauchschmerzen mit ihren begleitenden Beschwerden können ebenso auf einem sehr empfindlichen Nervensystem beruhen.

Bei der Suche nach den Ursachen von Bauchschmerzen sind das Wissen um Ort und Art des Schmerzes wichtig. Auch die Situation, in welcher der Schmerz auftritt, und der Zeitpunkt können einen Anhaltspunkt für die Ursache liefern. Treten beispielsweise Bauchschmerzen nach dem Essen auf, können Magen, Dünndarm oder Gallenblase betroffen sein. Sind Schmerzen bei Frauen zyklusabhängig, liegt möglicherweise eine gynäkologische Erkrankung zugrunde.

Oft werden Bauchschmerzen von weiteren Magen-Darm-Beschwerden begleitet: Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Durchfall und Verstopfung sind keine Seltenheit. Auch diese liefern wichtige Anhaltspunkte für die Ursache der Bauchschmerzen.

Magen­schmerzen

Stechend, ziehend oder doch eher drückend? Magenschmerzen können je nach Ursache sehr vielseitig sein, gar unterschiedlich empfunden werden. Magenkrämpfe und -schmerzen werden vor allem durch Stress, Erkrankungen oder bestimmte Medikamente ausgelöst. Diese stören die Balance im Verdauungstrakt und sorgen in der Folge für Magen-Darm-Beschwerden wie Völlegefühl, Sodbrennen und Blähungen.

Die heftigste Form von Magenschmerzen sind Magenkrämpfe. Diese kolikartigen Schmerzen halten meist nur wenige Sekunden an, sind aber extrem schmerzhaft. Die Ursache solcher Magenschmerzen kann unter anderem eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) sein.

Reizmagen

Gelegentlich treten Magen-Darm-Beschwerden ohne eine erkennbare organische Ursache auf: Die Diagnose lautet dann oft Reizmagen. Mediziner bezeichnen diese Symptomatik auch als „funktionelle Dyspepsie“, was so viel bedeutet wie funktionelle Verdauungsstörung. 

Eine mangelnde Muskelbeweglichkeit im Magen (Motilität) oder eine veränderte Schmerzwahrnehmung sind mögliche Gründe für diese Erkrankung. Wenn sich die Magenmuskeln unkontrolliert verkrampfen, kann der Verdauungsprozess schmerzhaft gestört werden. Gerade der seelische Zustand schlägt sprichwörtlich auf den Magen. Wenn wir also – aus welchen Gründen auch immer – traurig oder nervös sind, Ängste bezüglich unserer Lebenssituation oder einfach zu viel Stress im Alltag haben, kann dies die Ursache der Schmerzen sein. Neben organischen Gründen können auch folgende äußere Auslöser zu einem Reizmagen führen:

  • Stress
  • Ungewohnte Ernährung
  • Mangelnde Bewegung

Oftmals bestehen die Beschwerden eines Reizmagens über lange Zeit, manchmal sogar über viele Jahre. Die Erkrankung ist sehr häufig: In Deutschland klagt jeder Dritte über gelegentliche Verdauungsbeschwerden. Bei jedem zweiten untersuchten Patienten kann der Arzt keine organische Ursache finden

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